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Ergebnisse der Gelderner Innenstadtkonferenz sind abrufbar – Beteiligung bis zum 1. September noch möglich

Meldung vom: 16.08.2024

Wie kann die Gelderner Innenstadt weiterentwickelt werden – etwa die Glockengasse, der große und kleine Markt oder die Hartstraße? Um diese Fragen drehte sich die Gelderner Innenstadtkonferenz, zu der das Team Stadtplanung der Stadt Geldern Interessierte aus dem Stadtgebiet eingeladen hatte.

Die erarbeiteten Ideen wurden nun digital aufbereitet worden und sind ab sofort hier abrufbar.

„Über das Portal können sich nun alle Teilnehmenden der Innenstadtkonferenz sowie alle weiteren Interessierten über die Veranstaltung informieren und die Ergebnisse der Workshops einsehen“, informiert Kerstin Deckers vom Team Stadtplanung der Stadt Geldern. „Zum anderen können über die Plattform noch weitere Beiträge zur Innenstadtentwicklung geleistet werden.“ Von Montag, 19. August, bis Sonntag, 1. September, können über die Beteiligungsplattform www.beteiligung.nrw.de noch Beiträge abgegeben werden.

Die Innenstadtkonferenz ist Teil des Nachhaltigen Stadtentwicklungskonzeptes 2040 (NSK 2040), das aus ganz vielen unterschiedlichen Themen-Bausteinen besteht und zurzeit von der Stadt Geldern entwickelt wird. „Die Innenstadt unterliegt einem stetigen Wandel, der uns immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, sodass wir fortlaufend auf die aktuellen und sich verändernde Rahmenbedingungen reagieren müssen“, erklärt Kerstin Deckers. „An dieser Stelle setzt der sogenannte ,Städtebauliche Rahmenplan` an: ein Konzept für die Gelderner Innenstadt, das deren qualitative Weiterentwicklung gewährleisten soll.“

Die Innenstadtkonferenz war in der Bevölkerung auf großes Interesse gestoßen, knapp 50 Bürger hatten sich angemeldet. Zu den Teilnehmenden der Innenstadtkonferenz gehörten neben Bürgern etwa Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses, des Forums für nachhaltige Stadtentwicklung, des Bürgerschaftsgremiums sowie verschiedene Innenstadt-Akteure.

Sie analysierten bei einem Stadtrundgang zunächst verschiedene innerstädtische Flächen wie den Markt, die Hartstraße oder den Ostwall. „Bei dem Rundgang sollte den Teilnehmenden ein konzentrierter Blick auf die einzelnen Flächen und die Problemlagen sowie Chancen aufgezeigt werden“, erläutert Kerstin Deckers.

In der zweiten Sitzung der Innenstadtkonferenz arbeiteten die Teilnehmenden konkrete Zielsetzungen und Maßnahmen aus. In Form eines Workshops setzten sich die verschiedenen Gruppen mit den zuvor begangenen Flächen auseinander und entwickelten viele kreative Ideen.

Anregungen bot in dem Zuge auch der Gastvortrag von Jens Imorde vom Netzwerk Stadtentwicklung NRW, der über Thesen der Innenstadtentwicklung referierte. Mit Positiv- wie Negativbeispielen zeigte er auf, mit welchen Maßnahmen Innenstädte auf-, aber auch abgewertet werden können.

Wie geht es nun weiter? „Nach den diversen Beteiligungsrunden mit den unterschiedlichen Akteuren wird zunächst der Endbericht erarbeitet, in den die Ergebnisse der Beteiligungen einfließen werden“, informiert Deckers. Anschließend wird der Bericht im Gelderner Bau- und Planungsausschuss beraten und voraussichtlich im Frühjahr 2025 beschlossen. 

Kontakt: Bei Fragen zur Innenstadtkonferenz steht Kerstin Deckers vom Team Stadtplanung der Stadt Geldern unter Tel:. 02831-398-330 oder per E-Mail unter kerstin.deckers@geldern.de gerne als Ansprechpartnerin zur Verfügung.